Sind Sie verwirrt, wenn Sie sich Ihre Pinterest-Analytics ansehen? Glauben Sie mir – Sie sind nicht der Einzige, der nicht weiß, was die Zahlen und Metriken in Pinterest-Analytics haargenau bedeuten und welche Daten relevant sind, um Ihre Pinterest-Performance zu bewerten.
Dieser umfangreiche Leitfaden führt Sie fundiert in die Pinterest-Analyse ein. Ich zeige Ihnen, wie Sie das Tool Pinterest-Analytics sinnvoll und erfolgreich nutzen können, um Ihren Traffic kontinuierlich zu steigern. Erfahren Sie, welche Kennzahlen Sie zu Ihren Pins erheben sollten und welche Einblicke diese konkret bieten.
Zusätzlich erfahren Sie, wie Sie die gewonnenen Erkenntnisse sinnvoll nutzen können, um Ihre Pinterest-Strategie laufend zu optimieren. Und glauben Sie mir, die praxiserprobten Tipps am Ende dieses Artikels haben es in sich und werden Sie garantiert um einiges weiterbringen.
Was ist Pinterest-Analytics?
Pinterest-Analytics ist ein nützliches Tool für jeden Marketer. Es ermöglicht Ihnen den Erfolg Ihrer Marketingaktivitäten zu messen und gut performende Pins zu identifizieren. Pinterest-Creator können hier auf hilfreiche Daten zugreifen, damit Sie fundierte Entscheidungen für Ihr Pinterest-Profil treffen können.
Um Zugriff auf Pinterest-Analytics zu haben, müssen Sie ein Geschäftskonto anlegen oder Ihr privates Profil in ein Unternehmenskonto umwandeln. Sobald Sie ein Unternehmensprofil angelegt haben, bekommen Sie Zugriff auf ein einfach zu überblickendes Dashboard zur Messung Ihrer Ergebnisse.
Sie können damit die Performance (Leistung) Ihrer Pins und Pinnwände analysieren und aufgrund dieser Erkenntnisse Ihre bestehende Pinterest-Strategie deutlich optimieren und weitere überzeugende Inhalte erstellen. Dadurch verbessern Sie Ihre Performance mit Pinterest-Marketing nachhaltig und erhöhen garantiert Ihren Webseiten-Traffic.
Ihre Pinterest-Statistiken finden Sie in Ihrem Unternehmensprofil links oben in der Navigationsleiste unter dem Menüpunkt „Analytics“.

Für Ihre strategische Analyse stehen Ihnen die folgenden Bereiche zur Verfügung:
- Übersicht, um Ihre Gesamtperformance zu messen und einzelne Pins zu analysieren
- Audience Insights, um mehr über Ihr Publikum zu erfahren
- Conversion-Insights, um mehr über Ihre Zielabschlüsse zu erfahren
- Video, um die Performance Ihrer Video-Pins zu beurteilen
- Trends, um zu entdecken, wonach die Pinterest-Nutzer suchen
Um den Umfang des Beitrages nicht zu sprengen und die Dinge einfach zu halten, fokussieren wir uns heute nur auf die Berichte, die Sie im Unterpunkt Übersicht aufrufen können.
Pinterest-Analytics verstehen: Was bedeuten die einzelnen Kennzahlen und Filter?
Bevor wir nun in die Tiefen von Pinterest-Analytics eintauchen, sollten Sie sich mit den wichtigsten Begrifflichkeiten und Metriken auseinandersetzen.
Impressionen
Die Gesamtzahl, wie oft Ihre Pins auf einem Bildschirm angezeigt wurden.
Interaktion
Die Gesamtzahl der Interaktionen mit Ihren Pins, einschließlich der Klicks, ausgehenden Klicks und „Merken“-Vorgänge, sowie das Blättern durch Karussell- oder Story-Pins. Anhand der Interaktion können Sie feststellen, ob die Pins für Ihre Zielgruppe interessant sind.
Klick auf Pins
Die Gesamtzahl der Personen, die auf den Pin geklickt und sich diesen in groß anzeigen ließen. Viele Klicks auf Pins zeigen Ihnen, dass Ihr Pin-Design ansprechend ist.
Achtung! Pinterest hat am 21.01.2021 die Bezeichnung dieser Metrik geändert. Diese Kennzahl wurde vormals als Closeup bezeichnet!
Gemerkte Pins
Die Gesamtzahl der Personen, die Ihre Pins auf einer Pinnwand gespeichert haben.
Ausgehende Klicks
Die Gesamtzahl der Klicks auf die Ziel-URL, die mit den Pins verknüpft ist. Ein Klick auf die URL führt zu einer Sitzung auf Ihrer Webseite. Dieser Kennzahl sollten Sie die meiste Aufmerksamkeit widmen.
Achtung! Pinterest hat am 21.01.2021 die Bezeichnung dieser Metrik geändert. Diese Kennzahl wurde vormals als Klick auf Links bezeichnet!
Videoaufrufe
Die Gesamtzahl der Videoaufrufe, bei denen das Video mindestens 2 Sekunden lang abgespielt wurde, solange es zumindest 50 % im Blickfeld war.
Gesamte Zielgruppe
Die Gesamtanzahl der Nutzer, die von Ihnen gemerkte Pins oder von Ihrer Webseite und verlinkten Konten gemerkte Pins betrachtet haben.
Achtung! Diese Zahl wurde bis zum 21.01.2021 unter der Bezeichnung „monatlichen Betrachter“ ganz prominent im Pinterest-Profil angezeigt.
Engagierte Zielgruppe
Personen, die sich Ihre Pins gemerkt haben, auf einen Pin geklickt haben oder Ihre Webseite besucht haben (=Metrik ausgehende Klicks). Das heißt die Gesamtzahl der Nutzer, die mit Ihrem Pin interagiert haben.
Um Ihre Ergebnisse besser analysieren zu können, stehen Ihnen verschiedenste Filter zur Verfügung. Dabei können Sie im Datumsbereich den Zeitraum der Analyse auswählen und sich nur Metriken zu einer bestimmten Periode anzeigen lassen. Ich empfehle Ihnen sich immer mindestens einen kompletten Monat anzusehen und auszuwerten.
Darüber hinaus haben Sie die Option nach organischen und bezahlten Inhalten zu filtern. Zugleich können Sie sich nur die Statistik von bestimmte Pin-Formaten anzeigen zu lassen. Dazu können Sie in der Filterleiste unter dem Punkt Format zwischen Standard, Produkt, Video oder Story Pin auswählen.
Ein weiterer sehr hilfreicher Filter, der aber oftmals für Verwirrung sorgt, ist jener, wo Sie die Zahlen nach der Quelle segmentieren können. „Deine Pins“ steht für Pins die von Ihnen selbst erstellt und gemerkt wurden. „Andere Pins“ steht für Pins, die von anderen Pinterest-Nutzern gemerkt wurden und auf Ihre verifizierten Konten verweisen.
WICHTIG! Pinterest hat am 21.01.2021 die Datenanzeige von Pinterest-Analytics aktualisiert, sowie die Bezeichnung einzelner bestehender Metriken geändert bzw. neu definiert. Analytics enthält jetzt keine Daten mehr für Pins, die Sie sich gemerkt haben, aber nicht auf Ihre verifizierten Konten verweisen. Wenn Sie die Pinterest-Statistik so anzeigen lassen möchten, wie sie davor war dann können Sie in der Filterleiste die Option „Gemerkte Pins berücksichtigen“ aktivieren.
Erfahre mehr: https://help.pinterest.com/de/business/article/review-new-and-updated-reporting-metrics
Pinterest-Analytics: Worüber Sie nicht ausflippen sollten
In diversen Facebook-Gruppen werden immer wieder die folgenden Fragen gestellt:
- „Was ist mit meinen Pinterest-Zahlen los?“,
- „Hilfe, meine monatlichen Aufrufe sind gesunken!“ oder
- „Meine Impressionen sind im Keller, was kann ich tun?“.
Auch in meinen Beratungen werde ich des Öfteren gefragt, was ein guter Richtwert für die Impressionen und monatliche Aufrufe auf Pinterest sei.
Bevor wir daher auf die Metriken eingehen, die Sie im Auge behalten sollten, lassen Sie uns über diese beiden Zahlen im Detail sprechen. Denn beide Zahlen, Impressionen und monatliche Aufrufe, sorgen immer wieder für Verwirrung und lassen die Gemüter hochkochen.
1. Was sind monatliche Aufrufe?
Es ist nur eine Zahl auf Ihrem Profil, welche in Wahrheit für die Impressionen steht. Ja, monatliche Aufrufe bedeutet nichts anders als Impressionen.
Die genaue Definition von Pinterest für monatliche Aufrufe lautet: "Wie oft von dir veröffentlichte Pins und Pins, die sich jemand von deiner verifizierten Domain oder deinen verifizierten Konten gemerkt hat, in den vergangenen 30 Tagen auf einem Bildschirm angezeigt wurden."
Leider wird diese Zahl von Pinterest sehr prominent in Ihrem Profil angezeigt. Das lässt bei manchen den Anschein erwecken, dass diese Metrik sehr wichtig wäre. Sie sehen diese Kennzahl rechts oben im Business Hub neben den Followern, oder wenn Sie Ihr Pinterest-Profil aufrufen unterhalb der Follower.

monatliche Aufrufe im Business Hub

monatliche Aufrufe im Pinterest-Profil
Bemerkung: Früher wurden hier die monatlichen Betrachter angezeigt und sorgte ebenfalls für viel Verwirrung. Die Metrik "monatliche Betrachter" stand für die „gesamte Zielgruppe“. Also wie viele Menschen Sie mit Ihren Inhalten erreicht bzw. Ihre Pins betrachtet haben.
Sie wissen nun, dass es sich bei den monatlichen Aufrufen eigentlich um Ihre Impressionen handelt. Doch was hat es nun mit den Impressionen auf sich? Warum werden da immer alle Content-Creator nervös, wenn diese Zahl einbricht?
2. Was bedeuten Impressionen bei Pinterest (Definition)?
Impressionen führen in diversen Facebook-Gruppen regelmäßig zu Diskussionen, an die sich Leute hilfesuchend wenden, wenn sich diese Kennzahl ins Negative entwickelt.
Ich muss zugeben, zu Beginn wurde ich auch nervös, wenn bei Kunden die Impressionen einen Sturzflug machten und ich nicht sofort den Grund dafür identifizieren konnte. ABER…
Impressionen zeigen nur an, wie oft Ihre Pins auf einem Bildschirm angezeigt wurden. Das heißt, wie oft wurde der Pin an Nutzer ausgespielt. Diese Metrik sagt nichts darüber aus, ob die Leute Ihre Pins auch wahrgenommen, also tatsächlich gesehen und damit interagiert haben.
Und obwohl es erfreulich ist, wenn viele Leute Ihre Pins angezeigt bekommen, wächst der Traffic Ihres Blogs oder Onlineshops erst dann wirklich, wenn Ihre Pins Repins erhalten, die zu Klicks auf Ihre Webseite führen.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass Ihre Impressionen nicht gleichzusetzen sind mit Ihrem Traffic. Und als Unternehmen möchte ich nicht nur Sichtbarkeit erzielen.
Die Impressionen sind hingegen ein guter Indikator für Ihre SEO-Maßnahmen. Sie sind ein Indiz dafür, wie gut Sie Keywords einsetzen, um in den Ergebnissen der Pinterest-Suche zu erscheinen. ABER, viele Impressionen bedeuten nur, dass Ihre Pins im Feed vieler Nutzer ausgespielt wurden.
Ihr Ziel sollte es aber sein, mehr Leute auf Ihre Webseite zu leiten. Weshalb es viel wichtiger ist einen Blick auf die Metriken „ausgehende Klicks“, „Klicks auf Pins“ und „Merken-Vorgänge“ zu werfen.
Lassen Sie sich von den Impressionen nicht verunsichern - auch nicht unbewusst. Und verwenden Sie diese Metrik nicht, um sich mit Ihren Mitbewerbern zu vergleichen. Ja, auch das erlebe ich oft. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihre eigenen Kennzahlen. Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, die Ihnen eine umfangreiche Analyse bietet, um Ihr Pinterest-Profil wachsen zu lassen. Und das bringt uns auch schon zum nächsten wichtigen Punkt.
Wie Sie Pinterest-Analytics strategisch und richtig nutzen
Vorneweg, ich nutze Pinterest-Analytics eher selten für die laufende Erfolgsmessung und schenke diesem Tool somit eher weniger Aufmerksamkeit. Ich möchte an dieser Stelle einfach ehrlich mit Ihnen sein und keinen falschen Eindruck erwecken.
Für das monatliche Reporting nutze ich vorwiegend die Daten aus Google Analytics bzw. Google Data Studio. Google Analytics ermöglicht es mir einen tollen ersten Eindruck zu verschaffen und nur wenn ich mehr ins Detail gehen möchte oder zusätzliche Informationen benötige, werfe ich einen tiefen Blick in die Statistik von Pinterest-Analytics.
Mittels eines in Google Data Studio selbst erstellten Dashboards, kann ich jederzeit auf meine Zahlen zugreifen und relevante Metriken abfragen. Die Informationen werden in Echtzeit aus Google Analytics übertragen und ermöglichen es mir und meinen Kunden ein umfassendes Verständnis für die Performance auf Pinterest zu erhalten.
So ein Dashboard, wie ich es nutze, ermöglicht es mir fundierte Entscheidungen zu treffen. Dadurch kann ich meine Pinterest-Strategie immer mehr verfeinern und erziele bessere spürbar Ergebnisse.
Erfahre mehr: Google Analytics - Pinterest-Traffic strategisch auswerten
Pinterest Analytics hingegen benutze ich hauptsächlich für spezifische Auswertungen, um einen tieferen Einblick zu erhalten. Also, wenn es darum geht Pinnwände zu bewerten und die besten Pins zu identifizieren. Wie das genau funktioniert, schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.
Sie fragen sich jetzt sicher, warum ich so vorgehe und Pinterest-Analytics erst im zweiten Schritt meiner Analyse verwende. Das hat folgenden Grund: Die Kennzahlen in Google Analytics verraten mir zwar, welche Pins die meisten Besucher auf meine Webseite führen, aber nicht auf welchen Pinnwänden Sie gemerkt wurden. Ich sehe nicht wie oft der Pin dem Pinterest-Nutzer angezeigt wurde und kann mir keinen Überblick über die Häufigkeit der „Merken“-Vorgänge und Klicks auf Pins (Closeups) machen. Doch genau diese Daten können sehr wertvoll sein - wenn man sie richtig betrachtet und nicht missinterpretiert.
Experten Tipp: Generell rate ich davon ab voreilige Schlüsse auf Basis einzelner Metriken oder Werte zu ziehen. Schauen Sie sich zuerst verschiedene Berichte an, notieren Sie sich Auffälligkeiten und Fragen, die Sie dann nach und nach analysieren.
3 hilfreiche Auswertungen aus Pinterest-Analytics
Ich möchte Ihnen nun drei sehr hilfreiche Auswertungen aus Pinterest-Analytics näher vorstellen bzw. Ihnen zeigen, wie Sie diese Metriken für die Optimierung Ihrer Pinterest-Strategie nutzen können. Leider erlebe ich es sehr häufig, dass bei der Analyse die falschen Kennzahlen betrachtet werden oder diese falsch gedeutet werden.
Die Interpretation von Kennzahlen sollte stets systematisch und ganzheitlich erfolgen und möglichst viele Aspekte einbeziehen. Fehlerhafte und voreilige Interpretationen beeinträchtigen Ihre Ergebnisse mit Pinterest und somit langfristig Ihren Unternehmenserfolg.
1. Wie hoch ist Ihre Interaktionsrate
Anhand der Steigerung Ihrer Interaktionsrate signalisieren Sie dem Pinterest-Algorithmus, dass Ihre Inhalte für die Pinterest-Nutzer wertvoll sind und es sich lohnt, Ihre Pins im Feed anzuzeigen.
Die Interaktionsrate wird anhand folgenden Werten berechnet:
(Klick auf Pins + "Merken"-Vorgänge + ausgehende Klicks)/Impressionen

Prüfen Sie, wie hoch die Interaktionsrate in den letzten 30 Tagen war? Wie verteilen sich Klicks auf Pins, "Merken"-Vorgänge und ausgehende Klicks. Also in welchem Verhältnis stehen sie zueinander. Notieren Sie sich diese Zahlen in einem Tracking-Sheet und nutzten Sie diese Zahl als Richtwert, um Ihre Ergebnisse langfristig zu verbessern.
Die Interaktionsrate kann stark variieren und hängt von der Qualität Ihrer Pins, den verwendeten Keywords, dem Titel, der Pin-Beschreibung, wie auch vom eigentlichen Thema ab. Sie wird aber auch von der Qualität Ihrer Webseite beeinflusst. Das heißt erfüllt der Pin die Erwartung des Nutzers, sobald dieser auf Ihre Webseite gelangt. Wenn jemand auf Ihren Pin klickt, aber die Seite zu langsam lädt oder nicht für mobile Endgeräte optimiert ist, wird sich der Nutzer womöglich den Pin nicht auf seiner Pinnwand speichern.
Werfen Sie einmal im Monat einen Blick auf diese Kennzahl und versuchen Sie die Interaktionsrate mit Ihren Pins, durch die ständige Weiterentwicklung Ihrer Strategie, zu steigern.
2. Was sind die besten Pinnwände (Boards)?
Auf Pinnwänden können Sie verschiedene Pins zu einem Thema zusammenfassen und sorgen dafür, dass Pinterest-Nutzer Ihren Content schneller finden können. Interagiert ein Nutzer mit einem Pin aus diesem Board, werden ihm weitere relevante Pins im Feed angezeigt.
Experten-Tipp: Je strategischer Sie bei der Einrichtung Ihres Pinterest-Profils bzw. der Erstellung neuer Pinnwände vorgehen, umso besser werden Ihre Ergebnisse mit Pinterest-Marketing sein.
Sie haben wahrscheinliche einige, für Ihr Thema passende Pinnwände (Boards) erstellt und möchten nun natürlich wissen, welche am besten performen. Oder Sie pinnen auf Gruppenboards und möchten beurteilen, ob es sich tatsächlich lohnt auf diesen mitzupinnen.
In Pinterest-Analytics haben Sie die Möglichkeit Ihre Pinnwände genauer zu analysieren, um herauszufinden welche Boards die meisten Impressionen, Interaktion, Klick auf Pins, ausgehende Klicks und „Merken“-Aktionen erzielen.
Identifizieren Sie jene Boards, die die meisten Impressionen, Interaktionen und ausgehende Klicks bringen. Notieren Sie sich die besten 5 Pinnwände und erstellen Sie dafür überzeugende Inhalte. Inhalte, welche die Probleme Ihre Zielgruppe lösen und/oder Sie inspirieren. Sticht eine Pinnwand hervor und war besonders erfolgreich? Was unterscheidet diese Pinnwand von anderen?
Gleichzeitig können Sie ermitteln, welche Pinnwände nicht so gut performen und analysieren, was der Grund dafür sein kann.
Die folgenden Fragen können bei der Analyse Ihrer Pinnwände hilfreich sein:
- Ist der Pinnwand-Titel nicht optimal gewählt?
- Ist der dort gepinnte Content nicht relevant für Ihre Zielgruppe?
- Wird diese Pinnwand nur selten mit neuen Inhalten bespielt?
- Wurde die Pinnwand erst neu erstellt?
Beantworten Sie diese Fragen für sich und notieren Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um so schlussendlich Ihre Pinterest-Strategie zu verfeinern. Diese Analyse müssen Sie nicht monatlich machen. Es reicht, wenn Sie einmal pro Quartal Ihre Pinnwände genauer unter die Lupe nehmen.
3. Was sind die beliebtesten Pins?
Gerade wenn die Gesamtperformance Ihres Pinterest-Profils nicht so gut läuft, sollten Sie einen intensiven Blick auf Ihre Pins werfen. Aber nicht nur dann!
Auch, wenn Sie mit Pinterest-Marketing herausragende Ergebnisse erzielen, lohnt sich ein Blick in Ihre Statistik. Es wäre doch interessant zu wissen, über welche Pins Ihre Webseite die meisten neuen Besucher akquiriert.
Daten hierzu finden Sie im Bericht „Top Pins“. Um herauszufinden, mit welchen Inhalten Sie die besten Ergebnisse erzielen, können Sie Ihre Pins zusätzlich zu den Impressionen auch noch nach Interaktion, Klicks auf Pins, ausgehende Klicks und „Merken“-Aktionen angeordnet anzeigen lassen. Bei all diesen absoluten Zahlen, ausgenommen Impressionen, bekommen Sie die Kennzahlen auch nochmals als Rate angezeigt. Besonders wichtig ist an dieser Stelle die Rate der ausgehenden Klicks.
Experten-Tipp: Die Rate der ausgehenden Klicks wird durch die Division der Gesamtanzahl der ausgehenden Klicks durch die Gesamtanzahl der Impressionen für den jeweiligen Pin berechnet. Die Rate der ausgehenden Klicks ist erst ab etwa 1000 Impressionen aussagekräftig. Eine hohe Rate bedeutet, dass Sie einen überzeugenden Pin-Titel gewählt haben und das behandelte Thema ein breitgefächertes Publikum anspricht.
Wie Sie in 6 einfachen Schritten Ihre Pins strategisch analysieren können
1. Sortieren Sie die Pins nach Impressionen.
So erfahren Sie, welche Pins den Nutzern am häufigsten angezeigt werden. Haben Ihre Pins viele Impressionen, so ist dies auf eine gut aufgesetzte Keyword-Strategie zurückzuführen.
2. Tauschen Sie nun den Filter „Impressionen“ gegen „ausgehende Klicks“ aus.
Jetzt sehen Sie, welche Pins am häufigsten geklickt werden und somit die meisten Besucher auf Ihre Webseite weiterleiten. Pins, die in dieser Liste auftauchen, sind ein Zeichen dafür, dass sowohl Thema wie auch Pin-Design die Nutzer angesprochen hat. Darüber hinaus ist es ein Indiz dafür, dass Sie auf die richtigen Keywords gesetzt haben.
3. Werfen Sie nun einen Blick auf Ihre „Merken“-Vorgänge
Pins mit einer hohen Merken-Rate, sind ein Hinweis dafür, dass Sie ziemlich viel richtig gemacht haben. Je öfter sich Pinterest-Nutzer Ihren Pin merken, desto mehr Leute sehen ihn. Besonders Zitate und Infografiken werden von den Nutzern gerne geklickt und verhelfen Ihnen zu mehr Reichweite.
4. Schauen Sie sich die beliebtesten Pins im Detail an
Dazu klicken Sie einfach in der Zeile vom jeweiligen Pin auf den Button „Anzeigen“.

Sie kommen zur Closeup-Ansicht des jeweiligen Pins. Prüfen Sie, welche Keywords Sie im Titel und der Pin-Beschreibung, sowie als Textoverlay auf der Grafik genutzt haben?
Notieren Sie sich die verwendeten Keywords und Suchphrasen. Ein kluger Schachzug wäre folglich, diese Keywords in künftigen Pins erneut zu verwenden. Oder Sie erstellen zu diesem Themenbereich neuen überzeugenden Content.
Vergleichen Sie das Pin-Design dieser Pins. Sind das neue Designs, oder alte? Vielleicht fällt Ihnen auf, dass ein bestimmtes Template eine besonders hohe Rate der ausgehenden Klicks aufweist? Überlegen Sie sich, wie Sie Ihre Pins optisch noch ansprechender machen können.
5. Rufen Sie Ihre Pin-Statistik auf.
Einen noch tieferen Einblick in die Performance Ihres Pins erhalten Sie in der Pin-Statistik.

Dazu müssen Sie auf den Button „Mehr Statistiken anzeigen“ klicken und es öffnet sich ein weiterer Bericht.

Wenn Sie in dieser Ansicht nach unten scrollen, sehen Sie, auf welchen Boards sich die Pinterest-Nutzer Ihren Pin gemerkt haben. Klicken Sie auf „Alle Anzeigen“. Scrollen Sie sich durch diese Liste und entdecken Sie, die Namen der Pinnwände, worauf sich andere Nutzer Ihren Pin gespeichert haben. Auch hier erhalten Sie wieder wertvolle Erkenntnisse zu relevanten Keywords.
6. Wiederholen Sie das nun für schlecht performende Pins
Genau so, wie Sie nun Ihre besten Pins analysiert haben, können Sie das auch für Pins mit wenig Engagement machen. Analysieren Sie die Gründe dafür. Vielleicht war die Schriftart zu klein? Oder Sie haben neues Bildmaterial verwendet? Vielleicht liegt es auch an der Farbkombination. Natürlich können Sie zur tiefergehenden Analyse auch hier wieder einen Blick in die Pin-Statistik werfen.
Sie sehen bereits, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt Pins auszuwerten. Die dabei gewonnen Erkenntnisse helfen Ihnen beim Erreichen Ihrer Ziele und Optimieren Ihrer Inhalte.
Wie können Sie diese Informationen für Ihre Pinterest-Strategie nutzen?
Nutzen Sie die in Ihrer Pinterest-Analyse gewonnen Erkenntnisse, um...
1. Ihre Content-Strategie deutlich zu verbessern.
Wenn Sie aufgrund Ihrer Analyse Ideen für neuen Content bekommen haben, können Sie das vorab an Ihrer Zielgruppe testen. Pinnen Sie entsprechende Pins Ihrer Mitbewerber und beobachten Sie, ob Ihre Zielgruppe damit interagiert. Finden diese Inhalte Anklang bei Ihrem Publikum, dann können Sie selbst entsprechende Inhalte erstellen.
2. Ihre Pinterest-Strategie zu optimieren.
Performen Ihre Pins nicht so gut, ist das kein Grund zu verzweifeln. Natürlich kann es vorkommen, dass das Thema für den Pinterest-Nutzer nicht relevant ist, aber ich würde nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Ändern Sie das Bild oder schreiben Sie überzeugendere Überschriften, um mehr „Merken“-Aktionen und ausgehende Klicks zu generieren.
Erfahre mehr:
Pinterest-Strategie - Wieso es ohne Konzept nicht geht
3. Ansprechende Pins zu entwickeln.
Wenn Sie feststellen, dass Pins zwar viele Impressionen generieren, aber nur wenig ausgehende Klicks, so ist das ein Hinweis darauf, dass Ihr Pin-Design nicht optimal ist.
Erstellen Sie eine neue Pin-Grafik, mit anderem Bildmaterial, anderen Farben oder neuen Schriftarten. Sie können auch ein anderes Pin-Format nutzen. Vielleicht lässt sich dieses Thema besser in einem Video transportieren?
Wenn sich die Pinterest-Nutzer nicht auf Ihre Webseite durchklicken, Impressionen und Klicks auf Pins aber hoch sind, kann es daran liegen, dass Sie einfach zu viele Informationen auf dem Pin vermitteln und gar kein Besuch Ihres Blogs/Webseite mehr nötig ist.
Oder Ihre Pin-Beschreibung war nicht überzeugend genug und Sie haben dort keine gute Call-to-Action platziert. Arbeiten Sie an Ihrer Kundenansprache, um die Interaktionen zu steigern und für mehr ausgehende Klicks zu sorgen.
4. Ihre SEO-Strategie zu verfeinern
Wenn die Impressionen niedrig ausfallen, so deutet das darauf hin, dass Ihre Keyword-Strategie optimierungsfähig ist. Es kann aber auch ein Hinweis darauf sein, dass dieses Thema auf Pinterest einfach nicht gesucht wird oder Sie nur ein kleines Nischenpublikum ansprechen.
Nehmen Sie in diesem Fall die Keywords, den Pin-Titel und die Pin-Beschreibung etwas näher unter die Lupe. Überprüfen Sie auch, ob der Pin auf einer passenden Pinnwand gepinnt worden ist.
Führen Sie gegebenenfalls erneut eine Keyword-Recherche durch, um Ihre Titel, Textoverlays und Beschreibungen zu verbessern und das Engagement zu erhöhen.
5. Ihr Unternehmen wachsen zu lassen.
Wenn Sie wissen, welche Pins den meisten Traffic auf Ihre Webseite leiten, können Sie die entsprechenden Seiten optimieren und monetarisieren.
Was wollen Sie mit Ihrer Webseite erreichen? Sollen die Pinterest-Nutzer zu einer gewünschten Aktion oder Handlung (Download, Newsletter-Anmeldung, Kauf, etc.) geführt werden. Wenn Sie mit Ihren Ergebnissen hier nicht zufrieden sind, sollten Sie Ihre Webseite dahingehend verbessern.
Damit Sie den Pinterest-Nutzern einen optimalen Service bieten, sollten Sie diese Seiten (Landingpages) regelmäßig aktualisieren. Niemand möchte veraltete Blogartikel lesen, deren Inhalte nicht mehr aktuell sind. Frage Sie sich auch, ob die bereitgestellten Informationen für Ihre Zielgruppe relevant sind und Probleme lösen, die sie aktuell haben. Nur zufriedene Besucher werden Ihre Seite wieder besuchen und bei Ihnen Kaufen.
Haben Sie die beliebtesten Pins identifiziert, so können Sie dafür neue, frische Pin-Grafiken erstellen und so kontinuierlich Besucher auf Ihre Webseite leiten, welche Sie im nächsten Schritt konvertieren.
Fazit: Die Berichte in Pinterest-Analytics geben Ihnen viele Möglichkeiten, den Erfolg Ihrer Pins zu analysieren und ein besseres Verständnis für Ihre Performance zu entwickeln. Sie sehen, wo die Stärken und Schwächen Ihrer Pinterest-Präsenz liegen und wie gut Ihre Pinterest-Strategie ist. Letztlich können Sie die Leistung Ihrer Pins punktgenau überprüfen und die „Stellschrauben“ für weitere Optimierungen identifizieren.
Gehen Sie nun einfach diesen Leitfaden Schritt für Schritt durch, um herauszufinden welche Inhalte auf Nutzer auf Pinterest ansprechend finden. Und falls Ihnen das alles zu kompliziert ist, haben Sie natürlich die Möglichkeit mit Create.Together auf die Überholspur zu wechseln. Holen Sie sich einen Experten ins Boot, der Sie kompetent an die Hand nimmt und Sie bei Ihren Pinterest-Marketingaktivitäten unterstützt. Klicken Sie einfach auf den Button unterhalb und informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten einer Zusammenarbeit!